Sonntag, 26. April 2009

Bayron Bay and SundayBarbeque

Dieses Wochenende gings am Samstag nach Bayron Bay. Bayron Bay liegt circa 150km südlich von Brisbane und ist vor allem für seinen Leuchtturm und für den östlichsten Punkt Australiens bekannt. Dieses Wochenende hatten wir wieder einmal super Glück, was das Wetter betrifft. Teilweise war es wirklich so heiss, dass man es kaum aushalten konnte. Unser Eis ist uns im wahrsten Sinne des Wortes unter den Fingern zerlaufen. Nachdem wir circa eine Stunde Zeit hatten, uns Leuchtturm und Umgebung anzuschauen, gings zurück zum Stadtzentrum und wir hatten drei Stunden zu unserer freien Verfügung. Zum ersten Mal in Australien hab ich auch mal wieder eine Pizza und dazu noch eine annähernd italienische bekommen. Hier geben sich so viele Restaurants als wahre italienische Restaurants aus, aber was sie dir dann auf den Teller geben, kannst ja sowas von vergessen und essen schon gleich dreimal nicht. Dieses Mal wars aber ausnahmsweise ganz gut. Nachdem wir dann gegessen haben, haben wir uns die Stadt ein wenig angeschaut. Ist nicht wirklich groß und ein Großteil der Touristen besteht aus Hippies. Teilweise fühlt man sich aber auch ein paar Jahre zurück. Später haben wir unseren Sparziergang entlang des Strandes fortgeführt, dann noch eine Stunde ein wenig sonnen und dann gings um kurz vor vier eh schon wieder nach Brisbane zurück.

Am Sonntag haben wir es ein wenig ruhiger angehen lassen. Mit einigen von der Schule haben wir ausgemacht, dass wir heute zu Mittag ein Barbeque machen. Wir haben so viel Essen gekauft, dass wir schon nach den ersten zwei Gängen total voll waren. Die Fleischauswahl ging von Chickenburger, Beef Steak, zu Kangaroofleisch (hmm, war gar nicht so schlecht) bis zu zwei verschieden gewürzten Chickenwings. Vom Kangaroo und von den Wings hab ich nicht mehr wirklich viel abbekommen. Lag aber nicht daran, dass ich zu langsam war J, sondern mehr daran, dass nahezu keiner mehr irgendetwas runter bekommen hat.

Steffi, von da Familie Butz von Surfers Paradise, ist heute auch nach Brisbane gekommen und hat uns Gesellschaft geleistet. War wirklich total schön und hat auch super Spaß gemacht. Leider ist der Tag viel zu schnell zu Ende gegangen und ich habs nicht geschafft, ihr noch ein paar andere Sachen von Brisbane zu zeigen. Hoffe, dass ich das beim nächsten Mal nachholen kann.




Nur noch dreimal zur Schule und dann kommt endlich meine langersehnte Pause. Mit drei Freundinnen flieg ich von Donnerstag bis Dienstag nach Sydney und Melbourne. Also Omis (Huber und Hasi), nicht böse sein, wenn ich es nicht schaff, an euren Geburtstagen anzurufen. Ich werd das nachholen. Nur schon einmal im Voraus.


Dienstag, 21. April 2009

Fraser Island Safari


Das letzte Wochenende hab ich auf Fraser Island verbracht. Die Tour ging ueber zwei Tage und war fuer das Angebot doch ein wenig zu teuer. Hier hab ich mich mehr als nur heimatnah gefuehlt, was die Preise anbelangt hat. Das ging ja fast schon ueber unsere Preise hinaus. Aber abgesehen davon, es war ein super Wochenende, wahrscheinlich sogar das beste Wochenende, das ich bis jetzt hier hatte. Am Samstag morgen durfte ich schon um halb sechs aufstehen, dass ich den Zug um kurz nach sechs erwisch und somit rechtzeitig zum Treffpunkt kommen konnte. Anfangs war ich doch ein wenig geschockt, als ich unser Fahrzeug sah. Wir haben uns alle gedacht, dass wir mit einem Kleinbus fahren, aber dem war dann doch nicht so. Wir sind mit einem Jeep gefahren, wo man dann doch mal 10 leute reingepresst hat. Hinten waren die zwei Baenke der laengs nach und da durften dann mal acht leute, und fast alle ueber 1,7m gross, Platz nehmen. Ich kann euch sagen, dass war vielleicht ein Spass. Gegen halb acht ging es dann auch schon los. Wir fuhren erst einmal circa 3,5h bis wir zur Faehre gekommen sind. Mit der Faehre hat es dann nur wenige Minuten gedauert bis wir auf Fraser angekommen sind. Von dem Punkt, wo wir auf Fraser angekommen sind, war es wirklich eine Safari fuer uns. Fraser Island ist uebrigens die groesste Sandinsel der Welt, also es gibt hier nicht wirklich geteerte Strassen oder derartiges. Der Strand ist gleichzeitig Strasse, Landeplatz fuer Flugzeuge und freilich auch Strand. Man musste sich also immer gut mit den anderen Fahrern verstaendigen. Obwohl wir nur hinten drinnen gesessen sind, haben wir doch auch gemerkt, dass es nicht unbedingt einfach ist, das Auto auf Sandstrassen unter Kontrolle zu halten. Leider gab es an dem Wochenende auch einen schweren Unfall auf Fraser. Touristen waren ohne Guide auf Fraser unterwegs und konnten ihren Jeep nicht unter Kontrolle halten koennen. Sie sind soweit ich weiss mit einem anderen Jeep zusammengestossen. 2 der Insassen sind dabei ums Leben gekommen und weitere 9 Personen wurden schwerst verletzt. Ich war dann doch froh, dass wir eine guided Tour gebucht hatten. Wir hatten uns zuvor ueberlegt, ob wir es nicht auf eigene Faust machen, aber zum Glueck...
Auf Fraser ist es nicht unbedingt empfohlen im Meer zum Baden, da es hier nur so von Haien wimmelt. Aus diesem Grund sind wir an ein paar wunderschoene Suesswassersehen gefahren.
Der erste See war wirklich beeindruckend. Das Wasser hatte ein wunderschoenes blau/tuerkis, war total warm und haette sogar getrunken werden koennen. Dort haben wir mehr oder weniger den Rest des Tages verbracht.
Am Samstag haben wir auch noch einen circa 2km langen Marsch durch den Regenwald gemacht. So richtig besonders war das jetzt fuer mich nicht wirklich. Was halt einfach total anders ist, als zu unseren Waeldern ist vor allem, dass hier Palmen wachsen. Fuer die Asiaten war es aber der Hit, so nach dem Motto, der erste Wald, den sie gesehen haben. Fotos von diesem und jenem Baum, Busch, ...
Unsere Unterkunft war eigentlich total in Ordnung, bis auf das Zimmer, wo ich drinnen war (wie solls denn auch anders sein). In unserem Zimmer haben wir ein schoenes Ameisennest gehabt, das Bad wurde nicht wirklich gereinigt, und ob die Bettwaesche gewechselt wurde, bin ich mir nicht so ganz sicher. Zumindest hatten wir mehr oder weniger frische Handtuecher und jede Menge nette kleine Tierchen.
Am Sonntag gings dann auch schon wieder recht frueh los. Nach einem reichhaltigen Buffetfruehstuck haben wir mehrere Stopps entlang des ewig langen Strandes gemacht, viele nette Fotos und jede Menge Spass. Der letzte Stopp war dann noch einmal ein See. Das spannenste war jedoch, wie wir zu dem See gekommen sind. Unser Guide sagte uns, dass es ein circa 1km langer Marsch ueber Sandduenen ist. Wir wussten aber schon, dass es die Aussis nicht so ganz mit der Einschaetzung von Distanzen haben. Statt des 1km Marsches, wurden daraus fast 2,5 und das ueber Sandduenen. Teilweise war das echt so was von anstrengend. Das lustige war, wir sind schon fast einen Kilometer gegangen, dann kam ein Schild, wo draufstand noch 1km bis zum See. Nach 15 Minuten gehen, kam uns das gleiche Schild komischerweise nochmal entgegen. Letztendlich brauchten wir fast eine Stunde bis wir am See ankamen. Nachdem wir circa zwei Stunden am See verbracht haben (kein Schatten weit und breit), gings wieder zurueck zum Jeep. Dieses mal sind wir aber nicht ueber die Sandduenen zurueck, sondern wir haben den Weg durch den Wald genommen. Hat aber am Ende auch fast 50min gedauert.
Und schon gings dann wieder zurueck nach Brisbane. Fast 1h Fahrt bis zur Faehre, 10min mit der Faehre und dann noch 3,5h bis wir letztendlich wieder in Brisbane angekommen waren.
Im Grossen und Ganzen war es echt ein super Wochenende. Das Wetter war wirklich gut. Wir hatten tagsueber immer zwischen 25 und 30 Grad. Sobald die Sonne weg ist, wirds zwar ein wenig frisch, aber es war trotzdem echt gut. Das Programm war auch gut und unsere Gruppe noch dazu.
Leider klappts mit den Fotos nicht so ganz. Ich hoffe aber doch, dass ich mal einen Computer mit einer schnelleren Verbindung finde, wo ich dann auch mal Fotos hochladen kann

Donnerstag, 16. April 2009

Die ersten Wochen in Brisbane

Leider schaut es hier mit dem Internet ein wenig schlecht aus, warum ich leider nicht oft dazu komme, die Seite zu aktualisieren. Dazu kommt dann auch noch, dass es hier extrem langsam ist, wieso ich wahrscheinlich auch keine Bilder, oder nur selten, hochladen kann.

So mittlerweile bin ich ja schon seit fast drei Wochen hier und ein paar Dinge hab ich dann auch schon erlebt.

Ueber Ostern hab ich jeweils Tagesausfluege gemacht. War auch froh, dass ich mich nicht fuer eine Tour ueber das ganze Wochenende angemeldet hab, da es das ganze Wochenende verregnet hat. Am Freitag bin ich mit ein paar Freunden in einen Koalapark gefahren. War ganz nett. Ich hab Kangaroos gesehen und gestreichelt. Teilweise sieht man die auch mal in den Parks vorbeihuschen. Als uns dann der Regen zuviel wurde, haben wir den naechsten Bus genommen und sind ins Kino gegangen.

Am Samstag hab ich mit der Schule und ein paar Freunden einen Tagesausflug nach Stradbroke Island gemacht. Wir hatten groesstenteils das Glueck, dass es immer zum Regnen aufgehoert hat, wenn wir aus dem Bus raus sind.

Am Sonntag haben wir ebenfalls wieder einen Tagesausflug gemacht. Dieses mal an die Gold Coast. Meistens sind wir jedoch im Bus gehockt und haben uns die Sachen vom Bus aus angeschaut. War zwar ganz nett, aber doch auch ziemlich anstrengend, wenn man den ganzen Tag dann auch im Bus sitzen muss.

Am Montag war eigentlich der beste Tag, leider aber nicht vom Wetter. Am Sonntag hab ich mit der Familie Butz, die voriges Jahr hierher nach Surfers Paradise ausgewandert ist, ausgemacht, dass ich sie am Montag besuchen komme. Ich muss schon sagen, dass ich anfangs ein komisches Gefuehl hatte, da ich die Steffi, das ist die Tochter (ging fruehers in Klosterschule in Mallersdorf) und auch den Rest der Familie nicht kannte. Aber letztendlich war es doch das beste was ich machen konnte. Steffi und ihre Mum haben mich vom Bahnhof abgeholt. Dann sind wir erst einmal circa 15min mit dem Auto gefahren, bis wir bei ihnen zu Hause angekommen sind.
Wir haben eigentlich den ganzen Tag im Haus verbracht, da es auch an diesem Tag geschuettet hat wie aus Kuebeln. Aber wir, oder zumindest ich, hatten einen super schoenen Tag. Da doch wieder alles ziemlich neu fuer mich war in Australien, hat es mir so richtig gut getan, endlich mal wieder meine Sprache inclusive Dialekt zu sprechen, und sich mal wieder so richtig heimisch zu fuehlen. Von der Familie Butz bin ich dann auch noch richtig gut verkoestigt worden. Mal kein Fast Food oder derartiges wie ich es in meiner Familie immer bekommen hab. Leider ist der Tag dann auch schon wieder zu schnell vergangen und am Abend gings dann mit dem Zug schon wieder zurueck nach Brisbane.

Da ich mich in meiner ersten Familie nicht so wohl gefuehlt habe, bzw ich meistens Probleme hatte, den Zeitplan einzuhalten, hab ich diese Woche am Mittwoch meine Familie gewechselt. Na ja, mittlerweile weiss ich aber nicht mehr, ob meine neue Familie recht viel besser ist, als die alte. Mir kommt es mittlerweile schon fast so vor, als ob sie zwei Gesichter haben. Wir werden sehen wie es sich weiter entwickeln wird. Bin gerade erst einmal zwei Tage in der neuen Familie. Hier hab ich aber jetzt kein Abendessen mehr, bin somit unabhaengiger in meiner Abendplanung und kann kommen und gehen wann ich will.

Uebers kommende Wochenende mach ich einen 2-Tagesausflug nach Fraser Island. Der Ausflug geht ueber die Schule und ist im Vergleich mit Neuseeland verdammt teuer, aber was soll man machen, wenn man nur am Wochenende Zeit hat, sich etwas anzuschauen, muss man das nehmen, was einem zur Verfuegung steht. Aber ich denke, dass es doch ein schoenes Wochenende werden wird. Das Wetter sollte uns normalerweise auch nicht im Stich lassen, hoffenltich.

Samstag, 11. April 2009

Brisbane

AUSTRALIEN!!!!

Am 29.3., also vor zwei Wochen, bin ich dann auch schon in Brisbane gelandet. Geschlafen hab ich die Nacht zuvor nicht wirklich, da ich schon um vier Uhr morgens am Flughafen sein musste. Das war vielleicht ein Horror. Bis um eins sind wir noch auf der Terrasse gehockt, dann für zwei Stunden mehr oder weniger ins Bett und um drei durfte ich eh schon wieder aufstehen.
Aber ein Gutes hatte es auf jeden Fall, dass ich, ich muss das jetzt auch an dieser Stelle betonen, die erste war, die an diesem morgen überhaupt eingecheckt hat. Ich dachte, mein Koffer hat wahrscheinlich ein Gewicht von an die 22-24kg, was ja noch in Ordnung wäre. Als ich dann meinen Koffer auf die Waage stellte, hätte mich bald der Schlag getroffen. Ich hatte doch tatsächlich über 27kg. Ich hab echt keine Ahnung woher die kommen, da ich in Christchurch ja nicht einmal beim Einkaufen war. Auf jeden Fall, hab ich so getan, als ob das ganz normal wäre und die Situation schon ein wenig überspielt. Die Frau am Check-In hat mich erst einmal eine Zeit lang gemustert, bis ich dann fragte, ob es denn ein Problem gäbe. Anscheinend war meine Frage so überraschend für sie, dass sie mir dann nur noch meine Tickets in die Hand gedrückt hat und mir einen guten Flug gewünscht hat. Eine Stunde später dann bin ich mit jemanden ins Gespräch gekommen, der ebenfalls nach Brisbane flog und bei der selben Frau eingecheckt hat. Für gerademal zwei Kilo Übergewicht, hat er $100 zahlen dürfen.

Dann mal in Brisbane angekommen...
Ich bin ja viel zu früh in Brisbane angekommen. Meine Homestaymutter hatte mich ja erst gegen zehn oder elf Uhr erwartet. Um acht Uhr wusste ich dann schon nicht mehr was ich tun sollte und hab mich dann auf den Weg zu ihr gemacht. Um halb neun stand ich dann auch schon vor ihrer Türe. Ich muss sagen, dass sie doch ein wenig perplex war, dass ich schon so früh da war. Ich konnte auch noch nicht in mein Zimmer, weil das noch bis zehn Uhr bewohnt war. War auch nicht weiter schlimm für mich.
Alles war ganz unterschiedlich im Gegensatz zu meiner Family in Auckland, alles voll distanziert, total strikt und einfach anders. Um halb elf ging dann jeder aus dem Haus, auch meine Homestaymutter und ich stand praktisch alleine da. Ich hab mich dann mal auf den Weg in die Stadt gemacht, mich um Wochenkarte gekümmert und mir die Innenstadt ein wenig angeschaut. Als ich dann gegen fünf wieder heim gekommen bin, konnte ich dann auch schon mein Zimmer beziehen.

Der erste Schultag...
Am Montag gings dann auch schon mit der Schule los. Ich muss sagen, dass hier ist komplett anders als Neuseeland. In Neuseeland ging alles ziemlich relaxed und auch spaßig ab. Hier jedoch ist die Schule als inernationales College ausgezeichnet. Schon beim Reingehen, hab ich gemerkt, dass das hier alles ein wenig anders abläuft. Schon auf den ersten Blick schien das alles sehr viel professioneller. Den Lehrern ist Kontakt mit den Schülern außerhalb der Schule strengstens verboten. Also keine wochentlichen Ausflüge ins Pub, wie in Christchurch. Nachdem wir dann alle eingewiesen wurden und auch noch eine kleine Stadtführung von zwei Stunden bekommen haben, war auch schon Mittagspause. Nach der Mittagspause bin ich dann auch mit meiner Klasse für die nächsten 12 Wochen zusammengekommen. 2 Koreaner, 1 Japanerin, 1 Spanierin, 1 Columbianer, 1 Schwedin, und mit mir 2 Deutsche. Also alles in allem eine schön gemixte Truppe. Wir haben dann einen komplett ausgeschliffenen Stundenplan erhalten, wirklich mit reinen Grammatikstunden, Sprachunterricht,... Also total krass. Insgesamt hab ich dann auch vier verschiedene Lehrer, wovon man einen, den hab ich am Nachmittag in der Examensvorbereitung, absolut vergessen kann. So eine Schlaftablette. Bevor sich der einmal im Kreis dreht, sind andere schon kilometerweit entfernt. Ich kann so etwas nicht verstehen. Die speziellen Examensvorbereitungen sind immer in den Nachmittagsstunden und das Lese- und Hörverständnis ist wirklich ein extrem wichtiger Part, vor allem wenn man damit Probleme hat, so wie ich, dass man dann so einen Lehrer zugeteilt bekommt. Nicht aufregen...
Unsere Klasse passt eigentlich sehr gut zusammen. Bis auf die Schwedin und meinerseits, sind alles schon eine lange Zeit in Brisbane, was das Entdecken der Stadt dann etwas erschwerte am Anfang. Ich hab mich aber mit der Schwedin, Michaela zusammengefunden und es passt ganz gut.

Das erste Wochenende...
Am Freitagabend haben wir uns dann auch gleich mal in der Stadt getroffen. Mit Michaela (Schweden), Johannes(Deutschland), Cindy(Schweiz) und Juan(Columbia) sind wir dann in Richtung Beach House los marschiert. Dort angekommen sind wir dann auf ein paar weitere Leute aus der Schule gestoßen. Mit Lifeband bzw ein Mann mit Gitarre (unglaublich, was der vollbracht hat) waren wir dann bis circa halb eins dort, wo wir dann auch letztendlich rausgeschmissen wurden. Ja hier macht alles bis auf die Nachtclugs um zwölf Uhr zu. So standen wir dann da im strömenden Regen. Wir wollten dann eigentlich noch in einen Club gehen, nachdem ich dann aber innerhalb kürzester Zeit bis auf die Knochen nass war, hab ich mich dazu entschieden, den letzten Zug nach Hause zu nehmen. Im Moment regnet es hier total oft, besser gesagt, mindestens einmal am Tag und das geht jetzt schon seit zwei Wochen so. Ach, ich hasse dieses Wetter, aber was hilfts, kann eh nichts dagegen machen.
Am Samstag und Sonntag hab ich mich jeweils mit den selben Leuten getroffen und wir haben uns ein wenig Brisbane angeschaut.

Freitag, 3. April 2009

Abschiedsbarbeque

Am Freitag Abend haben wir dann ein schönes Abschiedsbarbeque gemacht. Wir haben es im kleinen Kreis gehalten und es waren auch nur die Leute von der Schule da, mit denen wir enger befreundet waren. War zwar bei manchen ein wenig blöd, weil man sie vielleicht doch gern eingeladet hätte, aber wir hatten halt auch nur für circa 15 Leute Platz und der Stammkreis bestand schon aus fast 10 Leuten. Da wir das Barbeque im Haus bzw Garten vom Diego gehalten haben, waren auch seine Mitbewohner anwesend. Hier hab ich zum ersten Mal Veggie Burger gegessen. Wow, die sind gar nicht so schlecht und echt mal zu empfehlen. Ich hab natürlichauch ein bisschen was vom Steak gegessen. Jedoch hab ich mich da ganz schön beschränkt. Südamerikaner mögen Steaks so richtig schön blutig. Als ich dann ein Steakt einigermaßen gut durch geordert hab, floss das Blut am Ende immer noch ein wenig. Ich hab mich dann ein wenig auf den Rand des Steaks beschränkt :-)
Ja es war echt ein super schöner Abend, noch einmal mit allen ein wenig zusammensitzen, über die letzten sechs Wochen ratschen.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich jetzt auch im Moment genug von Neuseeland hab. Es ist halt blöd, wenn man immer nur an den Wochenenden reisen kann und immer von einem Ort zum anderen hetzen muss. Na ja, es war jetzt auch an der Zeit, etwas neues zu sehen. Es waren drei wunderschöne Monate mit ganz vielen guten Erfahrungen, auch ein paar schlechten. Ein paar "Tiefs" sind leider nicht ausgeblieben. Manchmal fühlt man sich doch ganz schön alleine, vor allem wenn das Wetter total bes... ist und man überhaupt nichts unternehmen kann. Man sitzt zu Hause und hat Zeit auf eimal zum Nachdenken anzufangen. Manchmal ist das nicht ganz einfach gewesen, zudem war man dann auch noch in einem fremden Land. Alles in Allem war es aber eine hammer Zeit, in der ich viele Leute kennen gelernt hab. Hoffentlich kann man mit manchen den Kontakt halten.

Graduation Day

Am Freitag war dann auch schon der letzte Schultag für mich in Christchurch. Wir hatten bis circa halb zwölf normalen Unterricht. Danach gings in den Studentenaufenthaltsraum. Der wurde komplett ausgeräumt, wie jede Woche zur Verabschiedung der Studenten. Die ganze Schule, mittlerweile waren es ja nur noch an die 60-80 Leute, haben sich dann dort versammelt und dann wurde einer nach dem anderen von den 14 Studenten verabschiedet. Das hat sich natürlich doch dann eine Zeit lang hingezogen, bis dann mal jeder fertig war. Es wurde ja schließlich noch eine kleine Rede erwartet. So gegen ein Uhr bin dann ich als letzte dran gekommen. Ich wollte mich eigentlich ziemlich kurz halten, am Ende wurde aber daraus leider wieder nichts. Am Ende wär ich doch fast noch ein wenig sentimental geworden. Nun hieß es, von den ersten schon Abschied zu nehmen, die ich am Abend nicht mehr sehen würde. Das ganze Abschiednehmen ging dann auch noch fast eine halbe Stunde.
Als wir dann endlich alle fertig waren, bin ich mit Gyde, Patrica und Stephen, deutschsprachige Gruppe, noch zusammen zum Mittagessen gegangen.

Donnerstag, 2. April 2009

Abschied von Christchurch und Neuseeland

Hallo zusammen. Tut mir leid, dass das jetzt so lange gedauert hat. Leider waren die letzten Tage doch viel stressiger als ich es eigentlich erwartet hätte.
Die letzten Tage in Neuseeland sind eigentlich ziemlich gut verlaufen. Am Donnerstag war ja wieder Pub Day. Da am Freitag neben mir noch 14 weitere Schüler Graduation hatten, war im Pub dieses Mal besonders viel los. Eine Sache noch vorne weg. Brad, mein Lehrer in Christchurch, hat sich diese Woche schon wieder eine Auszeit genommen. Na toll, hab ich mir da gedacht, ausgerechnet in dieser Woche. Er hat uns zwar versprochen, dass er ins Pub und am letzten Tag zur Graduation kommt, leider jedoch keine Spur von ihm. Statt Brad hatten wir diese Woche Becca. Kommt aus England, ist grad mal ein paar Jahre älter als ich und Bier schmeckt ihr anscheinend auch ganz gut. Es war zwar nicht so wie mit Brad, jedoch hat sie ihn am Ende schon gut vertreten.
Zurück zum Pubabend. An diesem Tag haben wir uns gedacht, dass wir doch mal schauen, dass wir gegen fünf/halb sechs dort sind, da wir doch von vielen gehört haben, dass sie hingehen werden. Letztdndlich sind wir gegen 5:15 angekommen und es war schon gerammelt voll, und es waren auch alle da, die man auch gerne da haben wollte. Hier konnte man echt sagen, dass der Besitzer von dem Pub mehr als nur ein gutes Geschäft an diesem Abend gemacht hat. Mehr als halb LSI war vertreten und dazu noch einige Lehrer. Soweit ich weiß, sind die letzten gegen ein Uhr gegangen. Als wir gegen halb zehn nach Hause sind, waren nur noch circa 10 Leute da, wovon der Großteil ohnehin schon nicht mehr ganz ansprechbar war. Allen im Allen war es ein super schöner Abend. So billig wie dort, werd ich wahrscheinlich in einem Pub nicht mehr davon kommen. Danke nochmal an alle :-)))