Samstag, 13. Juni 2009
Die letzten Tage
Verabschiedung
Fuer unsere Verabschiedung haben wir ein paar kleine Sachen vorbereitet. Michaela aus Schweden hat sich um die Rede gekuemmert, Akiko (Japan) und Marta (Spanien) haben sich um die Geschenke fuer die Lehrer gekuemmert und ich hab das Erinnerungsbild fuer die Schule in die Hand genommen.
Am Ende ist alles gut ueber die Buehne gelaufen. Unsere Lehrer waren begeistert und traurig zugleich. Zu Mittag haben wir uns mit zwei von unseren vier Lehrern getroffen und sind zusammen koreanisch essen gewesen.
Australian Football League
Valhalla Muay Thai
Dienstag, 2. Juni 2009
German Club
Links findets as Fotoalbum
Mittwoch, 27. Mai 2009
Great Barrier Reef
Dieses Mal waren wir sehr komfortabel untergebracht, nicht in einem Backpackers, sondern in einem netten Hotel. Gegen halb acht hatte es dann auch schon Abendessen gegeben. An diesem Abend ging es aber doch schon früh ins Bett, da es am Samstag schon früh los ging. Um halb acht mussten wir schon in dem Shop sein, um alles nötige fürs Tauchen und Schnorcheln auszufüllen. Hier gings nämlich einen Tag raus ans Great Barrier Reef und zur Lady Mustgrave Island mit einem netten Boot. Als ich unsere Tauchlehrerin kennen gelernt hab, musste ich erst einmal lachen. Egal wo man hinkommt, Leute aus der Gegend trifft man überall. Dagmar ist seit circa 1,5 Jahren in Australien und kommt ursprünglich aus Landshut und ist in einem Kaff bei uns in der Nähe aufgewachsen. Neben dem, dass sie Deutsche war, waren noch drei weitere von der Crew aus Deutschland.
Zwei Stunden ging es dann mit dem Schiff auf und ab, denn die Wellen waren nicht allzu klein. Dies hatte dann zur Folge, dass nicht gerade wenige Seekrank wurden und ihr Frühstück noch einmal betrachten konnten. Auch aus unserer 13köpfigen Gruppe wurden einige Seekrank, darunter Cindy, Michaela und auch Sam, mit denen in auf die Tour gegangen bin. Mir hat das Auf und Ab geradezu nur Spass gemacht und ich bin vorne gehockt, während die anderen reihenweise Tüten gefüllt haben...
Nachdem wir dann endlich angekommen sind, haben wir einen circa 30min Rundgang auf der Insel gemacht. Kurz darauf gings dann aber schon wieder aufs Schiff zurück und wir haben uns fertig gemacht für unseren ersten Tauchgang. Oh mein Gott waren wir aufgeregt und nervös, aber am Ende hat dann doch alles super geklappt. Nachdem jeder von uns vier – wir waren nur eine kleine Gruppe – alles verstanden hatte und wir auch einige Übungen gemacht haben, ging es dann auch schon los und wir haben uns die Unterwasserwelt für circa 40min angeschaut. Insgesamt sind wir bis auf 7m runter gegangen.
Nachdem wir vom Tauchen wieder zurück gekommen sind und Lunch hatten, gings freilich noch einmal ins Wasser zurück zum Schnorcheln. Nach vielen Fotos und Spielereien ging es gegen drei Uhr wieder für 2Stunden zurück ans Festland.
Am Sonntag morgen konnten wir mehr oder weniger ausschlafen und haben leckerer Pfannkuchen zum Frühstück bekommen. Gegen zehn Uhr wars dann leider schon wieder Zeit und wir fuhren sieben Stunden nach Brisbane zurück.
Auf der linken Seite findet ihr zwei neue Fotoalben:
Moreton Island Cruise und natürlich Great Barrier Reef
Samstag, 16. Mai 2009
Moreton Island
Um acht Uhr morgens war Treffpunkt vor der Schule. Mit einem Kleinbus fuhren wir circa 45min nördlichn nach Redcliffe, wo wir dann auf das kleine Schiff umgestiegen sind. Gleich zu Beginn wurden wir schon mit Kaffe, Tee und Kuchen auf dem Boot willkommen geheissen. Nach einer circa 15minütigen Einweisung über Sicherheitsvorkehrungen im Notfall etc gings dann auch schon los.
Bald darauf hat sich dann die Tour für uns schon gelohnt. Wir haben haufenweise Rießenschildkröten, Delphine, Dugongs (haben ein wenig Ähnlichkeit mit Delphinen) und auch ein paar Haie. Hier sind wir uns natürlich mal wieder so richtig wie Touris vorgekommen. Der Skipper ruft, auf 2 Uhr Schildkröten, auf 11 Uhr Delphine... und die ganze Truppe (glaub insgesamt waren 20 Touris auf dem Boot) rennt auf die jeweilige Seite und schießt unendlich viele Fotos. So ging das dann auch mal eine Zeit dahin, bis wir dann endlich alle wichtigen und interessanten Tiere gesehen haben.
Nachdem wir ein nettes Mittagessen auf dem Boot hatten, gingen wir auf Moreton Island für eine Stunde an Land. Die Bootscrew hat uns dan empfohlen auf jeden Fall den rießigen Sandhügel zu besteigen, da man von dort oben eine wahnsinns Aussicht genießen könne. Gesagt und dann mit Mühe auch getan. Ich sags euch, das sieht wirklich nicht so anstrengend aus, aber es hat sich dann natürlich das Gegenteil rausgestellt. Aber wie die Crew schon sagte, wenn man dann mal oben angekommen ist, hat es sich auf jeden Fall gelohnt und so war es dann auch.
Wieder auf dem Boot zurück haben wir für eine Weile ein wenig relaxt und die Sonnenstrahlen genossen, bis es dann leider schon wieder nach Redcliffe zurück ging. Zwischen Redcliffe und Moreton Island sind es ungefähr 30km.
Letztendlich waren Michaela und ich uns einig, dass das auf jeden Fall die beste Tagestour, die von Brisbane ausgegangen ist, war. Wetter, Leute, Crew,... hat alles zusammengepasst.
Freitag, 8. Mai 2009
6 Tagestrip nach Sydney und Melbourne
Am frühen Donnerstag Morgen ging es auf nach SYDNEY. Ich will jetzt mal nicht sagen, dass diese sechs Tage verdammt teuer waren und das Geld ist geradeso aus dem Geldbeutel gesprungen, aber es waren die besten Tage, die ich bis jetzt in Australien hatte.
Wir waren zu viert unterwegs, Michaela aus Schweden, Cindy aus der Schweiz, Victoria und meinerseits aus Deutschland. Um halb sieben morgens ging es mit dem Zug in Richtung Flughafen. Auf dem Flug wurden wir mit einem schönen Frühstück überrascht. Wir sind nämlich davon ausgegangen, dass es auf einem einstündigen Flug nichts zu essen gibt. Wenn ich nur an meinem Flug von Neuseeland nach Australien denke, der vier Stunden gedauert hat und wo ich nicht einmal etwas zu trinken bekommen hab, war das wirklich super. In Sydney angekommen, haben wir das nächste Taxi genommen und haben uns auf dem Weg zu unserer Unterkunft gemacht. Nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht haben, sind wir auch schon wieder los und haben uns auf die Suche nach dem Hop on Hop off Sightseeing Bus gemacht. Nach einer Weile haben wir den auch gefunden und für $30 gings dann mit einem Doppeldeckerbus ab durch die City. An den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind wir dann natürlich aus dem Bus raus. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind wohl Bondi Beach, the Rocks, Kings Cross, Harbour Bridge und natürlich das Opera House. Als ich muss euch sagen, Harbour Bridge und Opera House sind echt der Wahnsinn. Dort haben wir auch die meiste Zeit verbracht. Das Opera House haben wir uns auch ein wenig von innen angeschaut. Am Abend war dann auch noch eine große Party in dem Backpackers, in dem wir übernachtet haben. Nachdem wir unsere Gutscheine verbraucht haben, waren wir auch froh, endlich ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen (Freitag) gings nämlich schon früh los. Um halb acht startete unsere Tour zu den Blue Mountains. Auf dem Weg haben wir viele nette Sachen angeschaut. Unter anderem waren wir auch in einem kleinen Wildlife Zoo. In den Blue Mountains an sich, hatten wir zuerst Lunch, welches im Preis inbegriffen war. Danach haben wir uns auf einem circa 1,5stündigen Sparziergang, inclusive zwei Gondeln und einer kleinen Bahn, gemacht und haben wahnsinns Aussichten genossen. Auf dem Rückweg haben wir uns noch ein wenig den Olympiapark angeschaut, und sind letztendlich mit der Fähre zurück ins Stadtzentrum gefahren. Samstag war dann auch schon wieder der letzte Tag in Sydney. Die meiste Zeit haben wir im Hyde Park verbracht, bevor wir uns auf dem Weg nach Melbourne gemacht haben.
Gegen halb acht abends sind wir dann auch in MELBOURNE angekommen. Mit dem Shuttle Bus gings dann nur noch auf zu unserer Unterkunft. Auch hier haben wir wieder ein paar Vouchers für die Bar bekommen Am Sonntag haben wir uns auf Sightseeing Tour in Melbourne gemacht. Hier waren im Gegensatz zu Sydney der Bus und zusätzlich auch noch eine Straßenbahn, die je die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abklappern kostenlos. Als erstes haben wir uns auf dem Weg zu den bekannten Victoria Markt gemacht. Am Ende hat sich herausgestellt, dass es sich hier mehr oder weniger um einen Flohmarkt handelt mit ein paar Hundert Ständen. Danach gings weiter zum Hafen, zum Etihad Stadium, Cathedral, South Bank,… Und schon war dann auch der Tag schon wieder vorbei. Am Montag morgen gings auf zu unserer Great Ocean Road Day Tour. Um sieben Uhr wurden wir vor unserer Unterkunft abgeholt. Die Tour war wirklich perfekt organisiert. Für umgerechnet 60€ waren Morgentee/kaffee, ein hervorragendes Mittagessen und ebenfalls ein sehr gutes Abendessen inclusive. Die meiste Zeit von unserer 13Stunden Tour haben wir also entweder im Bus (circa 8Stunden) oder beim Essen verbracht. Auf dem Weg haben wir wilde Kangaroos, Koalas und vieles mehr gesehen. Der absolute Höhepunkt für mich waren aber die 12 Aposteles. Dort haben wir schon einige Zeit verbracht um wirklich alle zu sehen und die Zeit auch ein wenig zu genießen. Nach unserem Abendessen gings dann schon wieder auf einer dreistündigen Fahrt nach Melbourne zurück. Dienstag war dann auch schon wieder der letzte Tag in Melbourne und auch unserer Reise. Nachdem wir um zehn ausgecheckt haben, haben wir uns noch ein wenig die Gegend angeschaut, in der wir genächtet haben. Gegen elf gings dann zurück in die Innenstadt, wo wir ein wenig durch die Läden sparziert sind und noch essen waren. Um fünf Uhr ging dann auch schon wieder unser Flugzeug zurück nach Brisbane. Leider viel zu früh. Wir hätten schon noch ein paar Tage anhängen können, nicht unbedingt in Melbourne, denn dort haben wir alles wichtige gesehen, aber hoch nach Darwin oder Cairns wär schon nicht schlecht gewesen. In Brisbane erwartete uns bloß wieder der Schul- und Lernstress. Aber am Ende sind wir dann doch in Brisbane gelandet und sind wieder im „alten australischen Leben“ angekommen.
Auf der linken Seite findet ihr vier Fotoalben zu meinen Trip
Sydney Sightseeing
Sydney Blue Mountains Tour
Melbourne Sightseeing
Melbourne Great Ocean Road Tour
Sonntag, 26. April 2009
Bayron Bay and SundayBarbeque
Am Sonntag haben wir es ein wenig ruhiger angehen lassen. Mit einigen von der Schule haben wir ausgemacht, dass wir heute zu Mittag ein Barbeque machen. Wir haben so viel Essen gekauft, dass wir schon nach den ersten zwei Gängen total voll waren. Die Fleischauswahl ging von Chickenburger, Beef Steak, zu Kangaroofleisch (hmm, war gar nicht so schlecht) bis zu zwei verschieden gewürzten Chickenwings. Vom Kangaroo und von den Wings hab ich nicht mehr wirklich viel abbekommen. Lag aber nicht daran, dass ich zu langsam war J, sondern mehr daran, dass nahezu keiner mehr irgendetwas runter bekommen hat.
Steffi, von da Familie Butz von Surfers Paradise, ist heute auch nach Brisbane gekommen und hat uns Gesellschaft geleistet. War wirklich total schön und hat auch super Spaß gemacht. Leider ist der Tag viel zu schnell zu Ende gegangen und ich habs nicht geschafft, ihr noch ein paar andere Sachen von Brisbane zu zeigen. Hoffe, dass ich das beim nächsten Mal nachholen kann.
Nur noch dreimal zur Schule und dann kommt endlich meine langersehnte Pause. Mit drei Freundinnen flieg ich von Donnerstag bis Dienstag nach Sydney und Melbourne. Also Omis (Huber und Hasi), nicht böse sein, wenn ich es nicht schaff, an euren Geburtstagen anzurufen. Ich werd das nachholen. Nur schon einmal im Voraus.
Dienstag, 21. April 2009
Fraser Island Safari
Das letzte Wochenende hab ich auf Fraser Island verbracht. Die Tour ging ueber zwei Tage und war fuer das Angebot doch ein wenig zu teuer. Hier hab ich mich mehr als nur heimatnah gefuehlt, was die Preise anbelangt hat. Das ging ja fast schon ueber unsere Preise hinaus. Aber abgesehen davon, es war ein super Wochenende, wahrscheinlich sogar das beste Wochenende, das ich bis jetzt hier hatte. Am Samstag morgen durfte ich schon um halb sechs aufstehen, dass ich den Zug um kurz nach sechs erwisch und somit rechtzeitig zum Treffpunkt kommen konnte. Anfangs war ich doch ein wenig geschockt, als ich unser Fahrzeug sah. Wir haben uns alle gedacht, dass wir mit einem Kleinbus fahren, aber dem war dann doch nicht so. Wir sind mit einem Jeep gefahren, wo man dann doch mal 10 leute reingepresst hat. Hinten waren die zwei Baenke der laengs nach und da durften dann mal acht leute, und fast alle ueber 1,7m gross, Platz nehmen. Ich kann euch sagen, dass war vielleicht ein Spass. Gegen halb acht ging es dann auch schon los. Wir fuhren erst einmal circa 3,5h bis wir zur Faehre gekommen sind. Mit der Faehre hat es dann nur wenige Minuten gedauert bis wir auf Fraser angekommen sind. Von dem Punkt, wo wir auf Fraser angekommen sind, war es wirklich eine Safari fuer uns. Fraser Island ist uebrigens die groesste Sandinsel der Welt, also es gibt hier nicht wirklich geteerte Strassen oder derartiges. Der Strand ist gleichzeitig Strasse, Landeplatz fuer Flugzeuge und freilich auch Strand. Man musste sich also immer gut mit den anderen Fahrern verstaendigen. Obwohl wir nur hinten drinnen gesessen sind, haben wir doch auch gemerkt, dass es nicht unbedingt einfach ist, das Auto auf Sandstrassen unter Kontrolle zu halten. Leider gab es an dem Wochenende auch einen schweren Unfall auf Fraser. Touristen waren ohne Guide auf Fraser unterwegs und konnten ihren Jeep nicht unter Kontrolle halten koennen. Sie sind soweit ich weiss mit einem anderen Jeep zusammengestossen. 2 der Insassen sind dabei ums Leben gekommen und weitere 9 Personen wurden schwerst verletzt. Ich war dann doch froh, dass wir eine guided Tour gebucht hatten. Wir hatten uns zuvor ueberlegt, ob wir es nicht auf eigene Faust machen, aber zum Glueck...
Auf Fraser ist es nicht unbedingt empfohlen im Meer zum Baden, da es hier nur so von Haien wimmelt. Aus diesem Grund sind wir an ein paar wunderschoene Suesswassersehen gefahren.
Der erste See war wirklich beeindruckend. Das Wasser hatte ein wunderschoenes blau/tuerkis, war total warm und haette sogar getrunken werden koennen. Dort haben wir mehr oder weniger den Rest des Tages verbracht.
Am Samstag haben wir auch noch einen circa 2km langen Marsch durch den Regenwald gemacht. So richtig besonders war das jetzt fuer mich nicht wirklich. Was halt einfach total anders ist, als zu unseren Waeldern ist vor allem, dass hier Palmen wachsen. Fuer die Asiaten war es aber der Hit, so nach dem Motto, der erste Wald, den sie gesehen haben. Fotos von diesem und jenem Baum, Busch, ...
Unsere Unterkunft war eigentlich total in Ordnung, bis auf das Zimmer, wo ich drinnen war (wie solls denn auch anders sein). In unserem Zimmer haben wir ein schoenes Ameisennest gehabt, das Bad wurde nicht wirklich gereinigt, und ob die Bettwaesche gewechselt wurde, bin ich mir nicht so ganz sicher. Zumindest hatten wir mehr oder weniger frische Handtuecher und jede Menge nette kleine Tierchen.
Am Sonntag gings dann auch schon wieder recht frueh los. Nach einem reichhaltigen Buffetfruehstuck haben wir mehrere Stopps entlang des ewig langen Strandes gemacht, viele nette Fotos und jede Menge Spass. Der letzte Stopp war dann noch einmal ein See. Das spannenste war jedoch, wie wir zu dem See gekommen sind. Unser Guide sagte uns, dass es ein circa 1km langer Marsch ueber Sandduenen ist. Wir wussten aber schon, dass es die Aussis nicht so ganz mit der Einschaetzung von Distanzen haben. Statt des 1km Marsches, wurden daraus fast 2,5 und das ueber Sandduenen. Teilweise war das echt so was von anstrengend. Das lustige war, wir sind schon fast einen Kilometer gegangen, dann kam ein Schild, wo draufstand noch 1km bis zum See. Nach 15 Minuten gehen, kam uns das gleiche Schild komischerweise nochmal entgegen. Letztendlich brauchten wir fast eine Stunde bis wir am See ankamen. Nachdem wir circa zwei Stunden am See verbracht haben (kein Schatten weit und breit), gings wieder zurueck zum Jeep. Dieses mal sind wir aber nicht ueber die Sandduenen zurueck, sondern wir haben den Weg durch den Wald genommen. Hat aber am Ende auch fast 50min gedauert.
Und schon gings dann wieder zurueck nach Brisbane. Fast 1h Fahrt bis zur Faehre, 10min mit der Faehre und dann noch 3,5h bis wir letztendlich wieder in Brisbane angekommen waren.
Im Grossen und Ganzen war es echt ein super Wochenende. Das Wetter war wirklich gut. Wir hatten tagsueber immer zwischen 25 und 30 Grad. Sobald die Sonne weg ist, wirds zwar ein wenig frisch, aber es war trotzdem echt gut. Das Programm war auch gut und unsere Gruppe noch dazu.
Leider klappts mit den Fotos nicht so ganz. Ich hoffe aber doch, dass ich mal einen Computer mit einer schnelleren Verbindung finde, wo ich dann auch mal Fotos hochladen kann
Donnerstag, 16. April 2009
Die ersten Wochen in Brisbane
So mittlerweile bin ich ja schon seit fast drei Wochen hier und ein paar Dinge hab ich dann auch schon erlebt.
Ueber Ostern hab ich jeweils Tagesausfluege gemacht. War auch froh, dass ich mich nicht fuer eine Tour ueber das ganze Wochenende angemeldet hab, da es das ganze Wochenende verregnet hat. Am Freitag bin ich mit ein paar Freunden in einen Koalapark gefahren. War ganz nett. Ich hab Kangaroos gesehen und gestreichelt. Teilweise sieht man die auch mal in den Parks vorbeihuschen. Als uns dann der Regen zuviel wurde, haben wir den naechsten Bus genommen und sind ins Kino gegangen.
Am Samstag hab ich mit der Schule und ein paar Freunden einen Tagesausflug nach Stradbroke Island gemacht. Wir hatten groesstenteils das Glueck, dass es immer zum Regnen aufgehoert hat, wenn wir aus dem Bus raus sind.
Am Sonntag haben wir ebenfalls wieder einen Tagesausflug gemacht. Dieses mal an die Gold Coast. Meistens sind wir jedoch im Bus gehockt und haben uns die Sachen vom Bus aus angeschaut. War zwar ganz nett, aber doch auch ziemlich anstrengend, wenn man den ganzen Tag dann auch im Bus sitzen muss.
Am Montag war eigentlich der beste Tag, leider aber nicht vom Wetter. Am Sonntag hab ich mit der Familie Butz, die voriges Jahr hierher nach Surfers Paradise ausgewandert ist, ausgemacht, dass ich sie am Montag besuchen komme. Ich muss schon sagen, dass ich anfangs ein komisches Gefuehl hatte, da ich die Steffi, das ist die Tochter (ging fruehers in Klosterschule in Mallersdorf) und auch den Rest der Familie nicht kannte. Aber letztendlich war es doch das beste was ich machen konnte. Steffi und ihre Mum haben mich vom Bahnhof abgeholt. Dann sind wir erst einmal circa 15min mit dem Auto gefahren, bis wir bei ihnen zu Hause angekommen sind.
Wir haben eigentlich den ganzen Tag im Haus verbracht, da es auch an diesem Tag geschuettet hat wie aus Kuebeln. Aber wir, oder zumindest ich, hatten einen super schoenen Tag. Da doch wieder alles ziemlich neu fuer mich war in Australien, hat es mir so richtig gut getan, endlich mal wieder meine Sprache inclusive Dialekt zu sprechen, und sich mal wieder so richtig heimisch zu fuehlen. Von der Familie Butz bin ich dann auch noch richtig gut verkoestigt worden. Mal kein Fast Food oder derartiges wie ich es in meiner Familie immer bekommen hab. Leider ist der Tag dann auch schon wieder zu schnell vergangen und am Abend gings dann mit dem Zug schon wieder zurueck nach Brisbane.
Da ich mich in meiner ersten Familie nicht so wohl gefuehlt habe, bzw ich meistens Probleme hatte, den Zeitplan einzuhalten, hab ich diese Woche am Mittwoch meine Familie gewechselt. Na ja, mittlerweile weiss ich aber nicht mehr, ob meine neue Familie recht viel besser ist, als die alte. Mir kommt es mittlerweile schon fast so vor, als ob sie zwei Gesichter haben. Wir werden sehen wie es sich weiter entwickeln wird. Bin gerade erst einmal zwei Tage in der neuen Familie. Hier hab ich aber jetzt kein Abendessen mehr, bin somit unabhaengiger in meiner Abendplanung und kann kommen und gehen wann ich will.
Uebers kommende Wochenende mach ich einen 2-Tagesausflug nach Fraser Island. Der Ausflug geht ueber die Schule und ist im Vergleich mit Neuseeland verdammt teuer, aber was soll man machen, wenn man nur am Wochenende Zeit hat, sich etwas anzuschauen, muss man das nehmen, was einem zur Verfuegung steht. Aber ich denke, dass es doch ein schoenes Wochenende werden wird. Das Wetter sollte uns normalerweise auch nicht im Stich lassen, hoffenltich.
Samstag, 11. April 2009
Brisbane
Am 29.3., also vor zwei Wochen, bin ich dann auch schon in Brisbane gelandet. Geschlafen hab ich die Nacht zuvor nicht wirklich, da ich schon um vier Uhr morgens am Flughafen sein musste. Das war vielleicht ein Horror. Bis um eins sind wir noch auf der Terrasse gehockt, dann für zwei Stunden mehr oder weniger ins Bett und um drei durfte ich eh schon wieder aufstehen.
Aber ein Gutes hatte es auf jeden Fall, dass ich, ich muss das jetzt auch an dieser Stelle betonen, die erste war, die an diesem morgen überhaupt eingecheckt hat. Ich dachte, mein Koffer hat wahrscheinlich ein Gewicht von an die 22-24kg, was ja noch in Ordnung wäre. Als ich dann meinen Koffer auf die Waage stellte, hätte mich bald der Schlag getroffen. Ich hatte doch tatsächlich über 27kg. Ich hab echt keine Ahnung woher die kommen, da ich in Christchurch ja nicht einmal beim Einkaufen war. Auf jeden Fall, hab ich so getan, als ob das ganz normal wäre und die Situation schon ein wenig überspielt. Die Frau am Check-In hat mich erst einmal eine Zeit lang gemustert, bis ich dann fragte, ob es denn ein Problem gäbe. Anscheinend war meine Frage so überraschend für sie, dass sie mir dann nur noch meine Tickets in die Hand gedrückt hat und mir einen guten Flug gewünscht hat. Eine Stunde später dann bin ich mit jemanden ins Gespräch gekommen, der ebenfalls nach Brisbane flog und bei der selben Frau eingecheckt hat. Für gerademal zwei Kilo Übergewicht, hat er $100 zahlen dürfen.
Dann mal in Brisbane angekommen...
Ich bin ja viel zu früh in Brisbane angekommen. Meine Homestaymutter hatte mich ja erst gegen zehn oder elf Uhr erwartet. Um acht Uhr wusste ich dann schon nicht mehr was ich tun sollte und hab mich dann auf den Weg zu ihr gemacht. Um halb neun stand ich dann auch schon vor ihrer Türe. Ich muss sagen, dass sie doch ein wenig perplex war, dass ich schon so früh da war. Ich konnte auch noch nicht in mein Zimmer, weil das noch bis zehn Uhr bewohnt war. War auch nicht weiter schlimm für mich.
Alles war ganz unterschiedlich im Gegensatz zu meiner Family in Auckland, alles voll distanziert, total strikt und einfach anders. Um halb elf ging dann jeder aus dem Haus, auch meine Homestaymutter und ich stand praktisch alleine da. Ich hab mich dann mal auf den Weg in die Stadt gemacht, mich um Wochenkarte gekümmert und mir die Innenstadt ein wenig angeschaut. Als ich dann gegen fünf wieder heim gekommen bin, konnte ich dann auch schon mein Zimmer beziehen.
Der erste Schultag...
Am Montag gings dann auch schon mit der Schule los. Ich muss sagen, dass hier ist komplett anders als Neuseeland. In Neuseeland ging alles ziemlich relaxed und auch spaßig ab. Hier jedoch ist die Schule als inernationales College ausgezeichnet. Schon beim Reingehen, hab ich gemerkt, dass das hier alles ein wenig anders abläuft. Schon auf den ersten Blick schien das alles sehr viel professioneller. Den Lehrern ist Kontakt mit den Schülern außerhalb der Schule strengstens verboten. Also keine wochentlichen Ausflüge ins Pub, wie in Christchurch. Nachdem wir dann alle eingewiesen wurden und auch noch eine kleine Stadtführung von zwei Stunden bekommen haben, war auch schon Mittagspause. Nach der Mittagspause bin ich dann auch mit meiner Klasse für die nächsten 12 Wochen zusammengekommen. 2 Koreaner, 1 Japanerin, 1 Spanierin, 1 Columbianer, 1 Schwedin, und mit mir 2 Deutsche. Also alles in allem eine schön gemixte Truppe. Wir haben dann einen komplett ausgeschliffenen Stundenplan erhalten, wirklich mit reinen Grammatikstunden, Sprachunterricht,... Also total krass. Insgesamt hab ich dann auch vier verschiedene Lehrer, wovon man einen, den hab ich am Nachmittag in der Examensvorbereitung, absolut vergessen kann. So eine Schlaftablette. Bevor sich der einmal im Kreis dreht, sind andere schon kilometerweit entfernt. Ich kann so etwas nicht verstehen. Die speziellen Examensvorbereitungen sind immer in den Nachmittagsstunden und das Lese- und Hörverständnis ist wirklich ein extrem wichtiger Part, vor allem wenn man damit Probleme hat, so wie ich, dass man dann so einen Lehrer zugeteilt bekommt. Nicht aufregen...
Unsere Klasse passt eigentlich sehr gut zusammen. Bis auf die Schwedin und meinerseits, sind alles schon eine lange Zeit in Brisbane, was das Entdecken der Stadt dann etwas erschwerte am Anfang. Ich hab mich aber mit der Schwedin, Michaela zusammengefunden und es passt ganz gut.
Das erste Wochenende...
Am Freitagabend haben wir uns dann auch gleich mal in der Stadt getroffen. Mit Michaela (Schweden), Johannes(Deutschland), Cindy(Schweiz) und Juan(Columbia) sind wir dann in Richtung Beach House los marschiert. Dort angekommen sind wir dann auf ein paar weitere Leute aus der Schule gestoßen. Mit Lifeband bzw ein Mann mit Gitarre (unglaublich, was der vollbracht hat) waren wir dann bis circa halb eins dort, wo wir dann auch letztendlich rausgeschmissen wurden. Ja hier macht alles bis auf die Nachtclugs um zwölf Uhr zu. So standen wir dann da im strömenden Regen. Wir wollten dann eigentlich noch in einen Club gehen, nachdem ich dann aber innerhalb kürzester Zeit bis auf die Knochen nass war, hab ich mich dazu entschieden, den letzten Zug nach Hause zu nehmen. Im Moment regnet es hier total oft, besser gesagt, mindestens einmal am Tag und das geht jetzt schon seit zwei Wochen so. Ach, ich hasse dieses Wetter, aber was hilfts, kann eh nichts dagegen machen.
Am Samstag und Sonntag hab ich mich jeweils mit den selben Leuten getroffen und wir haben uns ein wenig Brisbane angeschaut.
Freitag, 3. April 2009
Abschiedsbarbeque
Ja es war echt ein super schöner Abend, noch einmal mit allen ein wenig zusammensitzen, über die letzten sechs Wochen ratschen.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich jetzt auch im Moment genug von Neuseeland hab. Es ist halt blöd, wenn man immer nur an den Wochenenden reisen kann und immer von einem Ort zum anderen hetzen muss. Na ja, es war jetzt auch an der Zeit, etwas neues zu sehen. Es waren drei wunderschöne Monate mit ganz vielen guten Erfahrungen, auch ein paar schlechten. Ein paar "Tiefs" sind leider nicht ausgeblieben. Manchmal fühlt man sich doch ganz schön alleine, vor allem wenn das Wetter total bes... ist und man überhaupt nichts unternehmen kann. Man sitzt zu Hause und hat Zeit auf eimal zum Nachdenken anzufangen. Manchmal ist das nicht ganz einfach gewesen, zudem war man dann auch noch in einem fremden Land. Alles in Allem war es aber eine hammer Zeit, in der ich viele Leute kennen gelernt hab. Hoffentlich kann man mit manchen den Kontakt halten.