Samstag, 31. Januar 2009

So heut sind es schon vier Wochen, dass ich in Auckland bin und der erste Part von insgesamt sechs Monaten ist heute geschafft. Puuh, wahnsinn wie die Zeit vergeht, man glaubt es kaum. Mittlerweile hab ich mich ja schon sehr gut hier eingelebt und es macht mir auch Spass hier zu sein. Leider gehts in genau zwei Wochen schon wieder weiter nach Christchurch. Schade ist es, weil ich hier so viele nette Leute kennen gelernt hab. Aber dennoch freu ich mich schon total auf Christchurch, endlich auch wieder etwas neues sehen und auch wieder neue Leute kennen lernen. Ich hab schon vieles ueber Christchurch erfahren, da auch schon einige zuvor in Christchurch an der Schule waren, wie zum Beispiel Kristin und Anne.

@ Vatl: Keine Angst, ich bin nicht nur auf der Achse. Ich hab auch an macnchen Tagen Schule und darf nicht gerade wenig lernen, weshalb heut auch mein Sonntag darunter leiden musste. Den ganzen Vormittag sass ich ueber meinen Hausaufgaben. Morgen steht wieder ein grosser Grammatiktest an.

@ Muttl: Frag mich doch mal selber, und nicht an Christoph. Ich glaub du weisst schon wovon ich red ;-)))

Dienstag, 27. Januar 2009

Skydiving


So nun zum Höhepunkt meines Wochenendes. Wie ich ja schon geschrieben hab, muss das einfach in einen Extrapunkt kommen.
Für Sonntag Nachmittag konnten wir uns für eines von sechs verschiedenen Angeboten entscheiden, und darunter war eben auch Skydiving (auf deutsch: Tandemspringen oder Fallschirmspringen). Da das ja schon immer ein Traum von mir war, hatte ich nun endlich die Gelegenheit meinen Traum zu verwirklichen. Insgesamt waren wir zu sechst.Wir wurden auf in zwei Gruppen aufgeteilt. Als erstes durften Jeremie, Ralph und Dorthe springen. Als nächstes waren dann wir dran. Anne, Sabrina und ich. Wir haben uns dafür entschieden, dass wir unseren ersten Sprung aus dem Flugzeug filmen lassen. Nachdem wir bei 15000ft (5000m) angekommen waren, gings los. Ich war die erste, die aus dem Flugzeug sprang. Ich kann euch nur sagen, dass sowas der absolute Wahnsinn ist und wenn man die Bilder ansieht, nicht glauben kann, dass man es wirklich gemacht hat. Es war wirklich der Hammer. Ich glaub, ich kanns gar nicht oft genug sagen. Nachdem wir dann alle drei wieder am Boden angekommen sind, wusste auch ein jeder von dreien, dass das bestimmt nicht unser letzter Sprung gewesen sein wird, denn das Gefühl des Fliegens, und danach der Genuss, die Welt von oben zu sehen, wenn du mit dem Schirm durch die Luft gleitest, ist unbeschreiblich. Als ich gelandet bin, haben mir die Ohren ziemlich weh getan, aber auch dieser Schmerz war bald wieder vorbei. Am Boden angekommen hab ich dann auch erst wirklich realisiert, was ich eigentlich grad gemacht hab. Also ich geb euch den Tip. Wenn ihr die Gelegenheit habt, nutzt sie, denn ist eine hammer geile Erfahrung, die ihr so schnell nicht mehr vergessen werdet!

Montag, 26. Januar 2009

Rotorua, Taupo und Waitomo


Am letzten Wochenende gings auf nach Rotorua, Taupo und Waitomo. Da bei uns am Montag ein Feiertag war, ging die Tour für drei Tage. Wie auch schon bei meinem Bay of Island Trip hat mich Christine auch dieses Wochenende wieder zum Bus gebracht. Nach einer kurzen Verspätung gings dann auch endlich mal los. Dieses mal durften wir auf Koreaner warten.

Der erste Stopp unserer langen Busfahrt war in Hobbiton, circa 1-1,5 Stunden von Auckland entfernt. In Hobbition wurde insgesamt neun Monate für den Film „Der Herr der Ringe“ gedreht. Am Ende wurden von den neun Monaten Filmmaterial nur 20min verwendet. Nach ein paar Fotos gings dann auch schon wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde machten wir wieder einen kleinen Stopp. Wir kauften uns in der kleinen Stadt unser Lunch.

Unser nächster Stopp war dann bei den Hamurana Springs. Nach circa einer halben Stunde Fussmarsch und vielen Fotos sind wir an dem Ursprung eines Flusses angekommen. Leider hab ich keine Ahnung mehr, welchen Namen der Fluss hatte.

Der nächste Stopp war der Geothermal Park. Hier brodelt und stinkt die Erde im wahrsten Sinne des Wortes.

Da es am Samstag zwischen 25 und 30 Grad hatte, kam uns der letzte Stopp gerade recht. Dieser war auch der schönste unseres ersten Tages. Wir machten Halt am Blue Lake. Der See hat seinen Namen absolut verdient, denn das Wasser schimmert geradezu nur blau. Bald darauf waren wir dann auch schon alle im Wasser und hatten unseren Spass.

Gegen halb sechs fuhren wir dann weiter bis nach Rotorua, wo wir unsere Nacht verbringen sollten. Da uns das Wochenende ziemlich teuer kommen würde, haben wir beschlossen, dass wir an beiden Abenden unser Dinner selber kochen werden. Normal sind Spaghetti nichts besonders für uns Europäer. Aber für uns wars echt der Hit. Da die Neuseeländer nicht unbedingt etwas von der deutschen und italienischen Küche verstehen, war Pasta für uns was Besonderes. Wir haben übrigens in einem Hostel übernachtet, wo Küche und etc alles vorhanden war. Man wills nicht glauben, aber es ist so. Überall findet man die Deutschen. Ein Mann um die 35-40 hat ebenfalls zur gleichen Zeit gegessen als wir. Es stellte sich dann heraus, dass er nur einen Katzensprung von Neufahrn entfernt zu Hause ist, nämlich in Freising. Über das ganze Wochenende haben wir auch noch mit anderen Deutschen Bekanntschaft gemacht, wie zum Beispiel einer Familie aus einen Dorf hinter Landshut, zwei Backpackerinnen aus Neubrandenburg, usw.

Am nächsten Morgen gings nach einem spatanen Frühstück als erstes zu einer heissen Quelle. Die Erde brodelt hier wirklich an allen Ecken und Enden und na ja, der Geruch ist dementsprechend auch nicht immer der Beste.

Der zweite Halt am Sonntag war das „Lady Knox Greyser“. Natürlich brodelt die Erde auch hier wieder. Jede Stunde findet hier eine kleine Show statt. Ein Mann wirft eine Seife in die Öffnung eines Steins und nach ein paar Minuten fängt das Wasser in dem Stein zu kochen an und nach einer Zeit entsteht eine Fontäne.

Als nächstes gings dann nach Wai-O-Tapu. Hier gibt’s veile kleine und große Krater, Seen und viel vulkanischen Gestein zu begutachten. Auch hier lässt der Geruch nicht unbedingt zu wünschen übrig.







Für den Nachmittag konnten wir uns dann für eines von sechs verschiedenen Angeboten entscheiden. Von meiner Entscheidung gibt’s später mehr davon in einem extra Punkt, denn das war sicherlich der absolute Höhepunkt von diesem Wochenende, wenn nicht sogar von meiner ganzen Aucklandzeit.

Letzter Stopp für diesen Tag war der Spa Park. Hier gings zu einem kleinen Fluss. An der besonderen Stelle, wo auch wir waren, fließt das Wasser heiss in den Fluss. Absolut genial und nahezu unvorstellbar. Wir sind dort natürlich baden gegangen. Das Wasser war zwar nicht unbedingt das sauberste, aber das heisse Wasser hat das nahezu wet gemacht.

Am Abend gabs dann für uns auch wieder hervorragende Pasta. Spaghetti mit Tomaten-Basilikum-Soße. Lecker… Nachdem wir uns dann alle geduscht und fertig gemacht haben, gings in die Bar von nebenan. Am Vorabend war diese Bar rappelvoll. Am ersten Abend waren wir jedoch zu müde und kaputt, als dass wir noch einen Fuß vor die Tür setzen konnten.

Nun ist dann auch schon der letzte Tag gekommen. Für unseren Vormittag konnten wir wieder aus verschiedenen Optionen wählen. Quardbike oder ein kleines Maori Village begutachten. Ich hab mich dieses Mal für die zweite Alternative entschieden. Da mein Wochenende schon teuer genug war, wollte ich nicht noch auch Geld fürs Quardfahren ausgeben, dass ich auch zu Hause machten könnte (damit mein ich Deutschland).

Nachdem wir dann auch unser Lunch hatten gings auf zu unserem letzten Punkt, zu den Waitomo Caves. Zuerst hatten wir eine kleine Führung durch eine atemberaubende Tropfsteinhöhle. Auch ein Danach sind wir mit einem kleinen Boot durch die Tropfsteinhöhle gefahren. Leider war es nicht erlaubt, dass wir Fotos oder Videos machen dürfen.

Wie auch letztes Wochenende hatten wir auch dieses Wochenende wieder das Glück mit unserem Bus. Dieses Mal waren es aber keine Keilriemen, die gerissen sind, nein, dieses Mal war es die Dieselpumpe, welche versagt hat. Letztendlich sind wir aber trotzdem in Auckland angekommen.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Brasilianische Kneipe

Am Mittwoch haben wir uns gedacht, dass wir uns endlich mal einen netten Abend in einer Bar machen sollten. Um sieben bin ich dann mit dem Bus in die Inner City, wo wir uns dann um acht vor dem Skytower getroffen haben. Insgesamt waren wir zu sechst unterwegs, 5 Deutsche und eine Hollaenderin. Christian, Raphael und Susanne, Mirco, Miriam und ich.
Ans wir dann alle vollstaendig waren, hab wir uns dazu entschlossen, in die brasilianische Bar Buritos zu gehen. Da wir ja ziemlich frueh dran waren, war noch nicht wirklich viel los, als wir dort angekommen sind. Lange hielt das aber nicht an. Nach einer Stunde hat sich die Bar immer mehr gefuellt und am Ende kams uns so vor, als seien wir die einzigen Europaer unter lauter Brasilianern.


Zu Beginn kam dann keiner aus und jeder nahm ein Glaeschen Wodka Red Bull zu sich fuer $10, also umgerechnet, fuer 4,50Euro. Also das geht eigentlich, fuer das, dass wir mitten in der Stadt unterwegs waren. Nachdem ich dann ein wenig mit dem Barmann geplaudert hab, und ich eigentlich nur einen neuen Red Bull geordert wollte, gab er mir meine Getraenke zu sogenannten Freundschaftspreisen. Letztendlich hab ich dann spaeter fuer ein Glas nur noch $4 bezahlt, was ja nicht mal zwei Euro sind. Also wir hatten auf jeden Fall unseren Spass.
Gegen halb elf hat dann auch eine Lifeband zum Spielen angefangen. Wahnsinn, auf einmal fingen die Brasilianer alle zu tanzen an. Unglaublich, wie die alle tanzen koennen!
Jedoch hab ich mich um kurz nach elf auf dem Weg zum Bus gemacht, da mein letzter Bus um 11:15 Uhr ging. Spaeter wollte ich naemlich auch nicht heimfahren, da ein Taxi nicht allzu billig gewesen waere. Letztendlich war es aber dann doch die richtige Entscheidung, dass ich frueher heim bin, ansonsten waere der Abend doch sehr lange und am Ende doch teuer geworden.
Auf jeden Fall haben wir uns dazu entschlossen, dass wir das naechste Woche bestimmt wiederholen werden.

Sonntag, 18. Januar 2009

Wochenendtrip - Bay of Island Tour

Fuer das letzte Wochenende hab ich mich mit ein paar Freunden fuer die Bay of Island Tour angemeldet. Die Tour ging von Samstag morgen bis Sonntag abend.

Am Samstag morgen hat mich dann Christine (meine Homestay Mother) gegen 8:10 Uhr in die Stadt gebracht, wo ich dann mit den anderen auf den Bus gewartet hab. Wir haben dann schon mal nahezu eine Stunde warten muessen, da der Bus ja auch Schueler von anderen Schulen mitnahm. Darunter auch drei Brasilianerinnen und einen Brasilianer. Diese vier Personen haben es geschafft, bevor die Tour ueberhaupt fuer uns losgehen konnte, zu spaet zu kommen, und das nicht nur 10minuten, was man ja noch verstehen koennte. Nein, sie waren fast eine Stunde zu spaet. Ihr Motto fuer das ganze Wochenende war, sie haben dafuer bezahlt, also kann der Bus und auch wir, die wir ja auch dafuer bezahlt haben, auf sie warten. Tja, das hat sich leider durch die zwei Tage gezogen. Insgesamt hatten wir am ersten Tag schon fast drei Stunden Verspaetung, so dass wir zum Beispiel den Kauri Forest mit den ueberdimensionalen Baeumen, die ich eigentlich schon gerne gesehen haette, nicht anschauen konnten. Aber na ja,...

So als wir dann endlich mal alle komplett waren, konnte unsere Tour dann auch mal beginnen. Zu allererst haben wir uns auf den Weg gemacht, zum hoechsten Vulkanberg in Auckland, den sogenannten Mt Eden. Man hat wirklich eine schoene Aussicht ueber nahezu ganz Auckland. Auch der Vulkankrater war echt beeindruckend anzusehen. Nach einigen Fotos und bla bla bla, waren ein paar Stunden Busfahrt angesagt. Nach circa zwei Stunden sind wir am KIWI House angekommen. Dort haben wir circa 1,5h verweilt. Wir haben das Museum besichtigt, ein paar alte Haeuser, so wie sie frueher bewohnt wurden, und natuerlich auch einen Kiwi. Der Kiwi ist uebrigens ein Vogel, der aber nicht fliegen kann. Sie kommen nur in der Nacht heraus. Aus diesem Grund war das Kiwi House dunkel, so dass man den Kiwi den ganzen Tag besichtigen konnte. Wir hatten natuerlich das Glueck, dass der Kiwi, als wir gerade da waren, seinen Mittagsschlaf hatte. Wir konnten ihn nur in einer Ecke zusammengerollt erkennen.
Wenig spaeter, nach einem kleinen Snack und ein paar kalten Getraenken, haben wir uns dann endlich weiter auf dem Weg nach Norden gemacht, in Richtung Bay of Island. Nach einer Weile Busfahrt haben wir dann endlich das Meer und wunderbare Straende von der Ferne erkennen koennen. Bald darauf sind wir dann auch endlich in Paihia angekommen. Paihia ist ein kleiner Ort in der Bay of Island.Uebernachtet haben wir um Scenic Beach Hotel. In unserem Zimmer angekommen, dass ich mit Catalina aus Chile und Paula aus Argentinien geteilt hab, beide sind in meinem Kurs, waren wir total begeistert. Wir hatten eines der zwei groessten Zimmer, mit 2 Schlafzimmer, einen wunderbaren Garten, und das beste, mit wahnsinniger Aussicht aufs Meer.
Nach einer Stunde haben wir uns alle noch einmal getroffen und sind zusammen zum Waitangi Lookout Point gefahren, von dem man nochmal einen wunderbaren Blick aus Meer hat. Anschliessend gings wieder zurueck ins Hotel. Dort haben wir dann alle gemeinsam gekocht und gegrillt neben dem Swimmingpool, wo dann doch manchmal einer baden gehen durfte.
Nach ein paar Stunden gings dann aber doch auch ins Bett, da es am naechsten Morgen planmaesig sehr frueh losgehen sollte. Nachdem wir dann alle gefruehstueckt hatten, habens natuerlich unsere Brasilianer nicht geschafft rechtzeitig zum Bus zu kommen. Nachdem wir dann doch einmal alle komplett waren, gings auf zum Hafen. Fuer die naechsten Stunden haben wir insgesamt fuenft mini Boote gemietet. Nach circa einer halben Stunde Einweisund, gings rauf auf die Boote. Da mein Englisch mitlerweile schon ein wenig gereift ist und ich das meiste eingermassen verstand, wurde ich als einer der fuenf Skipper bestimmt. Ich war dann in einem Boot mit Catalina und Paula.
Also die kleinen Boote haetten schon etwas schneller gehen duerfen. Unser Boot schaffte es leider nicht schneller als 6 Knoten in Bestzeiten. Bloederweise ist den Leuten am Hafen ein kleiner Fehler unterlaufen und sie haben uns allen nicht gleich schnelle Boote gegeben und natuerlich hatten wir das langsame, wie soll es denn auch anders sein. Delphine haben wir leider wieder mal nicht gesehen, obwohl es ja heisst, dass es hier ein haufen Delphine geben soll. Aber wir hatten trotzdem eine schoene Zeit auf dem Wasser. Zwischendurch haben wir auch einmal an einer einsamen Insel Anker gelegt und haben dort ein kleines Piknik gemacht. Nach circa 3,5h sind wir danna auch wieder am Hafen gelandet.

Nach dem Lunch gings dann auch wieder mit dem Bus in Richtung heimwerts. Zuvor durften wir aber noch einmal zum Hotel zurueckfahren, da der Brasilianer sein Handtuch vergessen hat und auch noch zum Maori Haus, da eine der Brasilianerinnen ihre Jacke dort vergessen hatte. Natuerlich konnte keiner der beiden seine Sachen wieder finden und wir wurden circa 1,5h wieder einmal aufgehalten.
Auf dem Rueckweg haben wir zu guter letzt noch Halt bei einem kleinen Wasserfall gemacht. War jetzt nicht unbedingt der Hit, aber es war ok
Mitlerweile hatte sich dann schon jeder gefreut, wenn er wieder in Auckland ankam, da die meisten doch ziemlich ko und geschafft waren. Circa 40km vor Auckland hat uns dann doch das Pech verfolgt und es sind beide Keilriehmen gerissen. Insgesamt waren wir dann auch hier wieder an die zwei Stunden aufgehalten, so dass ich auch meinen letzten Bus in Auckland nicht mehr erwischt haette. Zum Glueck hab ich eine super Gastmutter, die mich dann um 22:00 Uhr in der Innenstadt abgeholt hat.
Trotz allem war das Wochenende ein super schoenes Erlebnis. Wir haben viel gesehen, wenn auch nur kurz. Mit den Brasilianern hab ich naechstes Wochenende wieder das Glueck, da sie den gleichen Trip gebucht haben wie wir. Schauen wir mal, was dann auf uns zu kommen wird.

Auf der linken Seite befinden sich einige neue Fotoalben von meinem Wochenendtrip. Einfach nur drauf klicken. Viel Spass damit.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Mein Glueck mit Technik

Ja ich weiss ja, dass ich nicht unbedingt das Glueck hab mit allen technischen Sachen, wie Handy, Digicam,... Na ja, dieses mal hat mich auf jeden Fall mein Computer in Stich gelassen. Am Mittwoch abend hat alles noch perfekt funktioniert und dann am naechsten Morgen, hat ueberhaupt nichts mehr funktioniert. Total verrueckt. Nachdem mir dann auch in der Schule nicht wirklich einer helfen konnte, weil keiner daran denkt, dass einem der Computer auf einmal versagt. ich hab dann unsere Schulleiterin gefragt, ob sie jemanden weiss, der mir helfen koennte. wir haben dann den Computer Doktor angerufen, der dann am Nachmittag auch in die Schule gekommen ist. Nach einer Weile hat er mir gesagt, dass er meinen Laptop mitnehmen muss, da er hier nicht die noetigen Mittel hat. Schweren Herzens hab ich ihn den Laptop mitgegeben. Zum Glueck hat er mich dann auch zwei Stunden spaeter angerufen und mir gesagt, dass mein Computer wieder in Ordnung ist. Heut sollt ich ihn dann auch wieder bekommen. Aber der Bloedsinn ist echt nicht billig. Er hat den Laptop geholt, repariert ( als ich hoff, er hat das wirklich getan) und bringt ihn mir heut wieder, fuer 187$, das sind ungefaehr 90 Euro, aber wenn danach wieder alles funktioniert und meine ganzen Bilder etc noch drauf sind...

Erste schlechte Erfahrung

Tja, leider kann man nicht immer nur gute Erfahrungen machen.
Am Dienstag Nachmittag, als ich an der Bushaltestelle auf meinen Bus gewartet habe, kamen ein Mann und eine Frau auch zur Bushaltestelle und haben sich auf die naechste Bank rechts von mir gesetzt. Beide haben mehr oder weniger wie Obdachlose ausgesehen und waren auch ziemlich schlampig gekleidet. Die Frau hat mich schon die ganze Zeit beobachtet und sehr veraergert angesehen. Ich hab ja auf meinen Bus gewartet und musste die ganze Zeit schauen, wo mein Bus bleibt, da dieser auch schon etwas verspaetung hatte. Zudem kam auch noch, dass auf einmal ein ganzer Schwung Busse kam, und ich aufgrund der tiefstehenden Sonne nicht genau die Busnummer erkennen konnte. Die Frau hat anscheinend gemeint, dass ich sie und ihren Mann die ganze Zeit anschau, was ja nicht der Fall war. Auf einmal sprang die Frau auf und schrie mich an und wollt mir mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlagen. Ich links und rechts bepackt mit Computertasche und Schulsachen, lies meine Schultasche fallen und konnt grad noch ihre Hand fassen, als sie mir damit ins Gesicht schlagen wollte. ich bin dann aufgestanden, hab ihre Hand fest umgedreht, so dass sie zum Schreien angefangen hatte. Der Mann war anscheinend auf meinen Laptop aus. Den hab ich aber nicht los gelassen. Auf jeden Fall war die Frau anscheinend nicht auf so etwas gefasst, sie spuckte mir dann voll ins Gesicht und kickte mich mit ihrem Fuss auf meinen Oberschenkel. Na ja, mir hat jetzt das nicht unbedingt weh getan. Auf jeden Fall hab ich sie dann ziemlich hart weggeschupst, so dass sie gegen ihren Mann gefallen ist. Sie hat mich dann die ganze Zeit als bloede Bitch und mit was weiss ich alles beschimpft. Sie hat sich dann aber zum Glueck auf den Weg gemacht. Ich hab mich dann erst einmal auf die Bank wieder hingesetzt und hab erstmal realisieren muessen, was in dem Moment eigentlich passiert ist. Dann hab ich auch gemerkt, dass sich eine kleine Menschenmenge um uns gesammelt hatte und uns beobachtet hatte. Die Menschen starrten mich alle an und waren anscheinend beeindruckt, dass ich mir nichts gefallen lassen hab.
@ Werner: vielen Dank fuer die Selbstverteidigung. Haette nicht gedacht, dass ich das jemals anweden muss und das auch noch mitten am Tag.

Sonntag, 11. Januar 2009

Piha & Karekare Beach














An unserem ersten Wochenende haben wir uns ueberlegt, dass wir uns fuer Samstag ein Auto mieten und zusammen an die schwarzen Sandstraende der Westkueste fahren. Auf dem Foto links, das ist uebrigens unsere kleine Truppe. Andy aus Oesterreich, Christian aus Berlin, meiner eins, und Miram aus Holland. Der Sand ist hier nahezu schwarz aufgrund des Vulkans.
Christian hat sich gleich ins Wasser getraut. Mir wars jedoch ein wenig zu gefaehrlich (siehe Foto mit den rießen Wellen), da die Straende an der Westkueste aufgrund ihrer starken Stroemungen sehr gefaehrlich sind. Nebenbei fanden an diesem Wochenende an diesem Strand auch noch ein nationaler Surfwettbewerb statt. War sehr schoen anzuschauen.

Uebrigens wir haben hier wunderbares Wetter. Ich geh in der Regel morgens mit kurzen Hosen und T'shirt aus dem aus



Kickboxing Studio




So sieht uebrigens das City Kickboxing Studio aus, in dem ich jetzt 2 mal pro Woche trainieren werd. Insgesamt wird an sechs Tagen Training angeboten. Jeden Abend davon 2 Trainingseinheiten, die jeweils nur eine Stunde sind.
Neben dem Kickboxen versuch ich noch circa zweimal pro Woche zu Laufen. Mittlerweile hab ich endlich eine passende Strecke gefunden. Zum Strand ist es mir ehrlich gesagt zu weit.

Der weisse Hai


Am Mittwoch letzter Woche wurde ein weisser Hai in einem Fischernetz gefangen. Der tote Hai wurde dann zum Museum gebracht und dort vor hunderten Leuten diagnostiziert. Mein Gott hat des gestunken. Ich hab mir aber nicht alles angeschaut. Da Mittwoch bei uns der heisseste Tag der Woche war und es in der Sonne an die 35 Grad hatte, bin ich nach ungefaehr einer halben Stunde wieder zurueck gegangen. Wir sind dort uebrigens mit der ganzen Klasse hingegangen. Unsere Lehrerin hat uns von dem Hai erzaehlt und wir haben kurzerhand entschlossen, dass wir die letzten beiden Stunden ausfallen lassen und uns gemeinsam auf den Weg zum Museum

machen. So wie ich, ist der Grossteil der Klasse auch sehr frueh wieder gegangen, weil es einfach viel zu heiss war.


Donnerstag, 8. Januar 2009

City Kickboxing Studio

Gestern war ich zum ersten Mal auch in dem City Kickboxingstudio. Die Leute sind hier wirklich alle sehr offen und erklaerens einem gerne nochmal, so wie mir zum Beispiel. Die meisten sprechen einen unglaublichen Slang und ich hab vielleicht die Haelfte verstanden. Meine erste Stunde war kostenlos und ich denke, dass ich auf jeden Fall die 10er Karte kaufen werd. Sparring werd ich aber eher nicht machen. Hier wird naemlich nur Thaiboxing gemacht und ich hab keine Lust, dass ich hier auch noch Stammkunde beim Zahnarzt werd :-)

kleiner Urlaub am Ende

So gestern hab ich meine Fluege geaendert. Hab mich dazu entschieden noch ein paar Tage Urlaub dran zu haengen. Nach den drei Monaten in Brisbane werd ich noch fuenf Tage in Sydney verbringen, vom 21. - 26. Juni. Am 26.Juni gehts dann weiter nach Singapur. In Singapur werd ich dann bis zum 2.Juli bleiben. Am 2.Juli gehts dann endlich wieder nach Hause und am 3.Juli sollt ich dann letztendlich auch wieder in Deutschland angekommen sein. Uebrigens auch meinen Flug nach Christchurch hab ich mitlerweile gebucht.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Sky Tower Walk

wow, also gestern hattte ich wirklich einen leichten Adrenalinschock.
Wir haben, wie ich ja schon gesagt hab, uns auf dem Weg zum Skytower gemacht. Letztendlich haben wir uns dann fuer den Skywalk in 200m Hoehe entschieden. Wir sind mit zwei Seilen angehaengt gewesen und hatten natuerlich auch einen Guide. Insgesamt waren wir ungefaehr eine Stunde 200m ueber dem Erdboden.
Wir waren insgesamt zu viert unterwegs. Jeremie v.l, ich hinten l., Raphael hinten r., Nicole vorne r. Christian hat derweilen unten gewartet, da er sich nicht getraut hat.




Das hier ist uebrigens meine Schule
















Das hier ist Windy. Sie kommt aus China, ist 17 Jahre alt und ist mittlerweile schon seit ungefaehr drei Monaten in Auckland.

Noch ein Foto direkt vorm Abflug in Deutschland

Montag, 5. Januar 2009

...

Hab leider mein Kabel fuer die Kamera vergessen, so dass ich die Bilder hochladen kann
In einer Stunde machen wir uns auf den Weg zum Sky Tower. Dort kann mal allerlei verrueckte Sachen machen. Entweder Bunge Jumping oder man marschiert oben auf dem Dach des Towers angeschnallt herum, der sogenannte Sky Tower Walk. Schauen wir mal fuer was von den beiden Sachen ich mich am Ende entscheiden werd.

Natuerlich war ich heut schon fleissig in der Schule. Das ist ja echt der Wahnsinn. Unsere Klasse besteht aus 12 Leuten. Ich hab den Einstufungskurs besser bestanden als ich erwartet haette und bin in der dritt hoechsten Stufe, in der sogenannten Upper-Intermediate. Insgesamt gibt es acht oder neun Stufen. Ich haette mich ehrlich gesagt weiter unten eingeschaetzt.
Na ja, meine Lehrerin heisst Tianne. Hier sprechen sich alle mit dem Vornamen an.
Bis Freitag duerfen wir gleich mal an die 50 Vokabeln lernen und dazu noch 10 Seiten Arbeitsblaetter. Wirklich ungewohnt nach sechs Monaten wieder die Schulbank zu druecken, aber es macht trotzdem wieder Spass.

Heut hab ich mich auch ueber Sportclubs erkundigt. In der engeren Auswahl sind ein Badminton Club, circa 15 min zu Fuss von mir, ein Fitnessstudio mit Kampfsportangebot, etwa 15min mit dem Bus, und zu guter letzt ein Kickboxclub in der Innenstadt etwa 20-30 min mit dem Bus. Die Woche werd ich mal alles durchckecken.

Zu guter letzt hab ich mich entschlossen, dass ich Auckland nach 6 Wochen verlassen werd und die letzten sechs Wochen in Christchurch verbringen werd. Dort ist die selbe Schule und es ist kein Problem zu wechseln. Nun muss ich nur noch meinen Flug aendern und am 15.Februar solls dann auf nach Christchurch gehen.

Sonntag, 4. Januar 2009

Der erste Tag

So ich bin endlich in Neuseeland angekommen. Als ich vom Flughafen raus gekommen bin, hab ich fast einen Temperaturschock erlitten. Bei Minusgraden bin ich abgereist und komm bei nahezu 25 Grad hier an. Schnell hab ich dann noch meine letzten vierzig Euro gewechselt und schon hab ich mich auf die Suche nach dem Shuttle Bus gemacht. Fuer 33$ wurd ich dann direkt vor das Haus meiner Gastmutter Christine gebracht. Christine hat kam dann schon aus dem Haus gerannt, als sie das Auto gehoert hat. Von ihr wurd ich total lieb aufgenommen. Nachdem sie mir mein Zimmer gezeigt hat und das Bad, haben wir uns im Wohnzimmer ueber alles moegliche, wie Hobbys, bestimmte Gewohnheiten,... unterhalten. Bald darauf ist dann auch schon Windy gekommen. Sie ist ebenfalls eine Gastschuelerin in Auckland. Am Anfang war sie ziemlich schuechtern und zurueckhaltend. Windy ist mittlerweile schon seit fast drei Monaten in Auckland und ist bis jetzt noch kein einziges Mal aus Auckland heraus gekommen. Als sie dann hoerte, dass ich am Wochenende Ausfluege machen werd, da ich ja schliesslich auch was von Neuseeland sehen will, kam sie ganz erschrocken zu mir und fragte mich tatsaechlich, ob ich wirklich den Mut hab, mit fremden Menschen unterwegs zu sein. Sie sitzt das ganze Wochenende in ihrem Zimmer, hoert Musik, lernt oder was weiss ich. Auf jeden Fall waer mir die Zeit viel zu schade, um einfach nur rum zu hocken.
Gegen fuenf hab ich dann mit Christine und Windy eine kleine Stadtrundfahrt gemacht und die beiden haben mir die wichtigsten Sachen fuer den Anfang gezeigt, wie zum Beispiel die Schule, die Bushaltestellen usw
Leider hab ich hier in meiner Familie kein Internet. Hier gibts aber an jeder Ecke zumindest in der Inner City ein Internetkaffee fuer 1$ 30Minuten, und auch in der Schule kann ich das Internet kostenlos nutzen.
Ja gestern als ich dann ein wenig zur Ruhe gekommen bin, hab ich schon ein wenig Heimweh bekommen, weil doch alles so weit weg ist und alles noch so fremd fuer mich war.
Seit heute ist das aber schon wieder ein wenig anders. Heut war mein erster Tag in der Schule (LSI) und es sind insgesamt 68 neue Studenten hier und man glaubt es kaum, aber auch einige Deutsche. Na ja, was heisst einige. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir Englisch miteinander reden, obwohl das ziemlich komisch am Anfang war. Wir haben uns gleich von Anfang gut verstanden und sind dann spaeter auch gleich zusammen essen gewesen und ein wenig durch die Queenstreet, welche die Hauptmeile in Auckland ist, gegangen.
Jetzt mach ich mich dann auf dem Weg zur Bushaltestelle. Hoffentlich laesst uns der Bus nicht wieder so im Stich wie heute morgen, denn der erste Bus hat uns glatt versetzt. Wir waren zum Glueck frueh genug, so dass wir gerade noch rechtzeitig mit dem naechsten Bus angekommen sind. Das Verkehrsnetz ist nicht gerade das Wahre hier. Hier fahren die Busse nur einmal in der Stunde wenn ueberhaupt. Zu den Hauptzeiten kanns schon mal sein, dass sie auch zweimal fahren.
Ich versuch, dass ich morgen die ersten Bilder nach der Schule hochladen kann.
Morgen hab ich mich naemlich gleich fuer den ersten Ausflug eingschrieben. Wir besuchen zusammen den Skytower. Naeheres dazu beim naechsten Mal.

Samstag, 3. Januar 2009

halbzeit

mittlerweile hab ich schon fast die haelfte der strecke geschafft. vor wenigen minuten ist unsere maschine in singapur gelandet. unser flug dauerte fast elf stunden. in einer stunde gehts weiter von singapur nach sydney, wieder ein flug von ueber zehn stunden. langsam wuerds mir aber schon reichen. so lange fliegen ist wirklich beschiss...
also so bald ich wieder einen internetanschluss hab, lass ich wieder was von mir hoeren