Montag, 26. Januar 2009

Rotorua, Taupo und Waitomo


Am letzten Wochenende gings auf nach Rotorua, Taupo und Waitomo. Da bei uns am Montag ein Feiertag war, ging die Tour für drei Tage. Wie auch schon bei meinem Bay of Island Trip hat mich Christine auch dieses Wochenende wieder zum Bus gebracht. Nach einer kurzen Verspätung gings dann auch endlich mal los. Dieses mal durften wir auf Koreaner warten.

Der erste Stopp unserer langen Busfahrt war in Hobbiton, circa 1-1,5 Stunden von Auckland entfernt. In Hobbition wurde insgesamt neun Monate für den Film „Der Herr der Ringe“ gedreht. Am Ende wurden von den neun Monaten Filmmaterial nur 20min verwendet. Nach ein paar Fotos gings dann auch schon wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde machten wir wieder einen kleinen Stopp. Wir kauften uns in der kleinen Stadt unser Lunch.

Unser nächster Stopp war dann bei den Hamurana Springs. Nach circa einer halben Stunde Fussmarsch und vielen Fotos sind wir an dem Ursprung eines Flusses angekommen. Leider hab ich keine Ahnung mehr, welchen Namen der Fluss hatte.

Der nächste Stopp war der Geothermal Park. Hier brodelt und stinkt die Erde im wahrsten Sinne des Wortes.

Da es am Samstag zwischen 25 und 30 Grad hatte, kam uns der letzte Stopp gerade recht. Dieser war auch der schönste unseres ersten Tages. Wir machten Halt am Blue Lake. Der See hat seinen Namen absolut verdient, denn das Wasser schimmert geradezu nur blau. Bald darauf waren wir dann auch schon alle im Wasser und hatten unseren Spass.

Gegen halb sechs fuhren wir dann weiter bis nach Rotorua, wo wir unsere Nacht verbringen sollten. Da uns das Wochenende ziemlich teuer kommen würde, haben wir beschlossen, dass wir an beiden Abenden unser Dinner selber kochen werden. Normal sind Spaghetti nichts besonders für uns Europäer. Aber für uns wars echt der Hit. Da die Neuseeländer nicht unbedingt etwas von der deutschen und italienischen Küche verstehen, war Pasta für uns was Besonderes. Wir haben übrigens in einem Hostel übernachtet, wo Küche und etc alles vorhanden war. Man wills nicht glauben, aber es ist so. Überall findet man die Deutschen. Ein Mann um die 35-40 hat ebenfalls zur gleichen Zeit gegessen als wir. Es stellte sich dann heraus, dass er nur einen Katzensprung von Neufahrn entfernt zu Hause ist, nämlich in Freising. Über das ganze Wochenende haben wir auch noch mit anderen Deutschen Bekanntschaft gemacht, wie zum Beispiel einer Familie aus einen Dorf hinter Landshut, zwei Backpackerinnen aus Neubrandenburg, usw.

Am nächsten Morgen gings nach einem spatanen Frühstück als erstes zu einer heissen Quelle. Die Erde brodelt hier wirklich an allen Ecken und Enden und na ja, der Geruch ist dementsprechend auch nicht immer der Beste.

Der zweite Halt am Sonntag war das „Lady Knox Greyser“. Natürlich brodelt die Erde auch hier wieder. Jede Stunde findet hier eine kleine Show statt. Ein Mann wirft eine Seife in die Öffnung eines Steins und nach ein paar Minuten fängt das Wasser in dem Stein zu kochen an und nach einer Zeit entsteht eine Fontäne.

Als nächstes gings dann nach Wai-O-Tapu. Hier gibt’s veile kleine und große Krater, Seen und viel vulkanischen Gestein zu begutachten. Auch hier lässt der Geruch nicht unbedingt zu wünschen übrig.







Für den Nachmittag konnten wir uns dann für eines von sechs verschiedenen Angeboten entscheiden. Von meiner Entscheidung gibt’s später mehr davon in einem extra Punkt, denn das war sicherlich der absolute Höhepunkt von diesem Wochenende, wenn nicht sogar von meiner ganzen Aucklandzeit.

Letzter Stopp für diesen Tag war der Spa Park. Hier gings zu einem kleinen Fluss. An der besonderen Stelle, wo auch wir waren, fließt das Wasser heiss in den Fluss. Absolut genial und nahezu unvorstellbar. Wir sind dort natürlich baden gegangen. Das Wasser war zwar nicht unbedingt das sauberste, aber das heisse Wasser hat das nahezu wet gemacht.

Am Abend gabs dann für uns auch wieder hervorragende Pasta. Spaghetti mit Tomaten-Basilikum-Soße. Lecker… Nachdem wir uns dann alle geduscht und fertig gemacht haben, gings in die Bar von nebenan. Am Vorabend war diese Bar rappelvoll. Am ersten Abend waren wir jedoch zu müde und kaputt, als dass wir noch einen Fuß vor die Tür setzen konnten.

Nun ist dann auch schon der letzte Tag gekommen. Für unseren Vormittag konnten wir wieder aus verschiedenen Optionen wählen. Quardbike oder ein kleines Maori Village begutachten. Ich hab mich dieses Mal für die zweite Alternative entschieden. Da mein Wochenende schon teuer genug war, wollte ich nicht noch auch Geld fürs Quardfahren ausgeben, dass ich auch zu Hause machten könnte (damit mein ich Deutschland).

Nachdem wir dann auch unser Lunch hatten gings auf zu unserem letzten Punkt, zu den Waitomo Caves. Zuerst hatten wir eine kleine Führung durch eine atemberaubende Tropfsteinhöhle. Auch ein Danach sind wir mit einem kleinen Boot durch die Tropfsteinhöhle gefahren. Leider war es nicht erlaubt, dass wir Fotos oder Videos machen dürfen.

Wie auch letztes Wochenende hatten wir auch dieses Wochenende wieder das Glück mit unserem Bus. Dieses Mal waren es aber keine Keilriemen, die gerissen sind, nein, dieses Mal war es die Dieselpumpe, welche versagt hat. Letztendlich sind wir aber trotzdem in Auckland angekommen.

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